Die große Oscar-Vorhersage 2014

Ausgehend von den bisherigen Reaktionen aus den USA, den bekannten Vorlieben der Academy und unserer bescheidenen persönlichen Meinung präsentieren wir euch hier die wahrscheinlichsten Kandidaten für die Oscarverleihung 2014!

Oscars

Sortiert nach Wahrscheinlichkeit – Unser Favorit auf den Gewinn ganz oben

Auswertung:
Gewinner in Gold
Nominierte in Grün
Übergangene in Rot



BESTER FILM
Obwohl die Academy in dieser Kategorie seit 2010 bis zu zehn Filme nominiert, gibt es dieses Jahr nur drei ernsthafte Kandidaten – aber zwischen denen ist es richtig eng. Gegen Alfonso Cuaróns „Gravity“ spricht das etwas schwächere Drehbuch, gegen David O. Russells „American Hustle“ die nicht ganz so einhellige Begeisterung bei den Kritikern. Unser Favorit ist deshalb Steve McQueens herausragend gespieltes und brutal kompromissloses Sklaverei-Drama „12 Years a Slave“.

12 Years a Slave (Steve McQueen)
Gravity (Alfonso Cuarón)
American Hustle (David O. Russell)
Inside Llewyn Davis (Joel & Ethan Coen)
Captain Phillips (Paul Greengrass)
Nebraska (Alexander Payne)
The Wolf of Wall Street (Martin Scorsese)
Her (Spike Jonze)
Dallas Buyers Club (Jean-Marc Vallee)

Knapp vorbei:
Saving Mr. Banks (John Lee Hancock)
Im August in Osage County (John Wells)
Blue Jasmine (Woody Allen)
Prisoners (Denis Villeneuve)
Before Midnight (Richard Linklater)

Damit hatten wir nicht gerechnet:
Philomena (Stephen Frears)


BESTE REGIE
Keine Kategorie hat im letzten Jahr für solche Überraschungen gesorgt wie diese, als Ben Affleck („Argo“), Kathryn Bigelow („Zero Dark Thirty“) und Tom Hooper („Les Misérables“) allesamt einfach übergangen wurden. Offensichtlich steht die Academy bei den Regisseuren auf Innovationen – und damit auf Alfonso Cuarón. Steve McQueen hingegen hat die Jury erst letztens mit „Shame“ gegen sich aufgebracht und muss das erstmal wieder wettmachen. Um die letzten zwei Nominierungen schlagen sich gleich fünf Weltklasse-Kandidaten: Paul Greengrass und Martin Scorsese scheinen unserer Meinung nach einen winzigen Vorsprung vor Alexander Payne, den Coens und Spike Jonze zu haben.

Alfonso Cuarón (Gravity)
Steve McQueen (12 Years a Slave)
David O. Russell (American Hustle)
Paul Greengrass (Captain Phillips)
Martin Scorsese (The Wolf of Wall Street)

Knapp vorbei:
Alexander Payne (Nebraska)
Joel & Ethan Coen (Inside Llewyn Davis)
Spike Jonze (Her)
JC Chandor (All Is Lost)
Denis Villeneuve (Prisoners)

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Überflieger: Alfonso Cuaróns „Gravity“ schwebt qualitativ in höchsten Sphären.

BESTER HAUPTDARSTELLER
Wie immer eine extrem hart umkämpfte Kategorie, in der sich diesmal der schon immer fantastische, aber bisher wenig bekannte Chiwetel Ejiofor durchsetzen kann – zumindest wenn man den Stimmen aus den USA Glauben schenkt. Immerhin muss sich Ejiofor in „12 Years a Slave“ unter anderem gegen Benedict Cumberbatch, Michael Fassbender, Paul Giamatti und Brad Pitt behaupten. Wem das gelingt, der kann so schlecht nicht sein. Das weitere Feld ist eine unglaublich hochkarätige Mischung aus den üblichen Verdächtigen (Hanks, 2x Bale, Redford, DiCaprio), Newcomern (Jordan, Isaac, irgendwie auch McConaughey) und dem grandiosen Hollywood-Urgestein Bruce Dern.

Chiwetel Ejiofor (12 Years a Slave)
Bruce Dern (Nebraska)
Tom Hanks (Captain Phillips)
Christian Bale (American Hustle)
Matthew McConaughey (Dallas Buyers Club)

Knapp vorbei:
Robert Redford (All Is Lost)
Leonardo DiCaprio (The Wolf of Wall Street)
Michael B. Jordan (Fruitvale Station)
Joaquin Phoenix (Her)
Oscar Isaac (Inside Llewyn Davis)
Forest Whitaker (The Butler)
Christian Bale (Out of the Furnace)


BESTE HAUPTDARSTELLERIN
Zehn Jahre ist es her, dass Cate Blanchett für „Aviator“ den Oscar verliehen bekam, es wird also mal wieder Zeit. Nach einhelliger Meinung der Medien zeigt Blanchett in Woody Allens „Blue Jasmine“ die beste Leistung ihrer Karriere – da haben dann auch die nicht minder begabten Kolleginnen Sandra Bullock und Emma Thompson keine Chance. Außerdem sind wir gespannt, ob es dem französischen Shooting Star Adèle Exarchopoulos tatsächlich gelingt, die sonst nicht wegzudenkenden Judi Dench und Meryl Streep auszustechen.

Cate Blanchett (Blue Jasmine)
Sandra Bullock (Gravity)
Emma Thompson (Saving Mr. Banks)
Adèle Exarchopoulos (Blue is the Warmest Color)
Judi Dench (Philomena)

Knapp vorbei:
Meryl Streep (Im August in Osage County)
Kate Winslet (Labor Day)
Amy Adams (American Hustle)
Julie Delpy (Before Midnight)


BESTER NEBENDARSTELLER
Auch wenn wir mächtig stolz auf Daniel Brühl und seine Weltklasse-Leistung als Niki Lauda in „Rush“ sind, zum Oscar wird es noch nicht reichen. Die Entscheidung fällt wohl zwischen dem Iren Michael Fassbender (der immerhin deutsche Wurzeln hat und zusammen mit Brühl schon in Tarantinos „Inglorious Basterds“ glänzte) und „30 Seconds to Mars“-Sänger Jared Leto (der als Transvestit in Dallas Buyers Club geradezu lächerlich genial ist). Wir tippen auf Fassbender, und schlagen ihn auch gleich vorsorglich als neuen James Bond vor, wenn Daniel Craig irgendwann keinen Bock mehr hat. Mehr Wunschdenken von unserer Seite aus ist wiederum Jake Gyllenhaal, der uns in „Prisoners“ umgehauen hat, bei der Academy aber wohl keine Chance haben dürfte.

Michael Fassbender (12 Years a Slave)
Jared Leto (Dallas Buyers Club)
Bradley Cooper (American Hustle)
Daniel Brühl (Rush)
Barkhad Abdi (Captain Phillips)

Knapp vorbei:
James Gandolfini (Enough Said) R.I.P.
Jonah Hill (The Wolf of Wall Street)
Tom Hanks (Saving Mr. Banks)
Jake Gyllenhaal (Prisoners)
John Goodman (Inside Llewyn Davis)


BESTE NEBENDARSTELLERIN
Wieder Jennifer Lawrence? Vielleicht doch Julia Roberts? Womöglich Oprah Winfrey, die schlicht fantastisch war in „The Butler“? Die 84-jährige June Squibb? Oder doch Neuentdeckung Lupita Nyong’o? In keiner anderen Kategorie ist das Rennen so ausgeglichen und offen wie hier. Gefühlsentscheidung.

Lupita Nyong’o (12 Years a Slave)
Jennifer Lawrence (American Hustle)
Oprah Winfrey (Lee Daniels‘ The Butler)
Julia Roberts (Im August in Osage County)
June Squibb (Nebraska)

Knapp vorbei:
Octavia Spencer (Fruitvale Station)
Lea Seydoux (Blue is the Warmest Color)
Sally Hawkins (Blue Jasmine)
Margo Martindale (Im August in Osage County)

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Nachdenklich: Jake Gyllenhaal wägt seine Chancen auf eine Nominierung für „Prisoners“ ab.

BESTES ORIGINALDREHBUCH
Wenn nicht eine große Überraschung passiert, dürften David O. Russell und Eric Singer diesen Oscar in der Tasche haben. „12 Years a Slave“ ist adaptiert, „Gravity“ legt den Fokus eindeutig auf die Optik statt auf die Geschichte: damit ist die stärkste Konkurrenz in dieser Kategorie nicht am Start. Knapp wird es wohl nur zwischen „Her“ und „Dallas Buyers Club“.

David O. Russell & Eric Singer (American Hustle)
Joel & Ethan Coen (Inside Llewyn Davis)
Woody Allen (Blue Jasmine)
Bob Nelson (Nebraska)
Spike Jonze (Her)

Knapp vorbei:
Craig Borten, Melisa Wallack (Dallas Buyers Club)
Aaron Guzikowski (Prisoners)
Noah Baumbach, Greta Gerwig (Frances Ha)
Ryan Coogler (Fruitvale Station)
Asghar Farhadi (The Past)


BESTES ADAPTIERTES DREHBUCH
Der Sieger steht wohl fest – es sei denn, die Academy zeigt völlig unerwartet romantische Züge und lässt sich von „Before Midnight“ einwickeln. Mit dem Cannes-Abräumer „Blue Is The Warmest Color“ kann sich auch ein nicht-englischsprachiger Film berechtigte Hoffnungen auf eine Nominierung machen.

John Ridley (12 Years a Slave)
Billy Ray (Captain Phillips)
Julie Delpy, Ethan Hawke & Richard Linklater (Before Midnight)
Terence Winter (The Wolf of Wall Street)
Ghalia Lacroix & Abdellatif Kechiche (Blue is the Warmest Color)

Knapp vorbei:
Tracy Letts (Im August in Osage County)
Steve Coogan, Jeff Pope (Philomena)
Daniel Cretton (Short Term 12)


BESTER FREMDSPRACHIGER FILM
Italien ist mit Paolo Sorrentinos Liebeserklärung an die ewige Stadt Rom größter Favorit, dicht gefolgt von Dänemark. Nicht einmal auf die Shortlist geschafft haben es überraschenderweise „Das Mädchen Wadjda“ (Saudi-Arabien), „The Past“ (Iran) und „Gloria“ (Chile) – im Gegensatz zu Deutschland, das mit „Zwei Leben“ immerhin in der Vorauswahl vertreten ist.

La Grande Bellezza – The Great Beauty (Italien, Paolo Sorrentino)
The Hunt (Dänemark, Thomas Vinterberg)
The Grandmaster (Hong Kong, Wong Kar-Wai)
The Broken Circle (Belgien, Felix van Groeningen)
Das große Heft – The Notebook (Ungarn, Janos Szasz)

Knapp vorbei:
Omar (Palästina, Hany Abu-Assad)
Zwei Leben (Deutschland, Georg Maas)
The Missing Picture (Kambodscha, Rithy Panh)
Aus dem Leben eines Schrottsammlers (Bosnien-Herzegowina, Danis Tanovic)


BESTE DOKUMENTATION
Wie immer kaum vorauszusagen, wer hier die Nase vorn hat. Wir tippen auf „The Act of Killing“, Joshua Oppenheimers tiefgründige Studie über menschliche Grausamkeit.

The Act of Killing
Blackfish
Stories We Tell
20 Feet from Stardom
The Square

Knapp vorbei:
Tim’s Vermeer
Cutie and the Boxer
Life According to Sam
Dirty Wars
The Armstrong Lie


BESTER ANIMATIONSFILM
Da kann sich Pixar auf den Kopf stellen: An Hayao Miyazaki, Schöpfer von Meisterwerken wie „Prinzessin Mononoke“, „Chihiros Reise ins Zauberland“ und „Das Schloss im Himmel“, führt dieses Jahr kein Weg vorbei. Der unbestrittene König der japanischen Trickfilme liefert mit „The Wind Rises“ seinen letzten Film ab – schon deshalb ist ihm der Oscar so gut wie sicher.

The Wind Rises
Die Eiskönigin
Ernest & Celestine
Ich – Einfach Unverbesserlich 2
A Letter to Momo

Knapp vorbei:
Die Monster-Uni
The Croods
Epic – Verborgenes Königreich

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Nicht für das beste Produktionsdesign nominiert: Gandalfs Bart.

BESTES PRODUKTIONSDESIGN
Klassischerweise gewinnt hier ein starker Film, der für die ganz wichtigen Kategorien aber als nicht intellektuell oder intelligent genug eingeschätzt wird. Ist dieses Mal nicht anders: Baz Luhrmans bildgewaltiges Spektakel „Der Große Gatsby“ kann den anderen wohl den Rang ablaufen. Völlig zu Recht übrigens.

Catherine Martin & Beverly Dunn (Der Große Gatsby)
Adam Stochausen & Alice Baker (12 Years a Slave)
Jess Gonchor & Susan Bode (Inside Llewyn Davis)
Andy Nicholson & Rosie Goodwin (Gravity)
Dan Hennah & Ra Vincent (Der Hobbit: Smaugs Einöde)

Knapp vorbei:
Robert Stromberg & Nancy Haigh (Die fantastische Welt von Oz)
Michael Corenblith & Susan Benjamin (Saving Mr. Banks)
K.K. Barrett & Gene Serdena (Her)
Judy Becker & Heather Loeffler (American Hustle)
Jeff Mann & Regina Graves (Das erstaunliche Leben des Walter Mitty)


BESTES KOSTÜMDESIGN
Mit etwas Pech der einzige Oscar für „American Hustle“ neben dem für das beste Originaldrehbuch. Nur Außenseiterchancen auf eine Nominierung haben „Der Hobbit: Smaugs Einöde“ und „The Lone Ranger“.

Michael Wilkinson (American Hustle)
Catherine Martin (The Great Gatsby)
Daniel Orlandi (Saving Mr. Banks)
Patricia Norris (12 Years a Slave)
Gary Jones (Die fantastische Welt von Oz)

Knapp vorbei:
Mary Zophres (Inside Llewyn Davis)
Bob Buck, Ann Maskrey, Richard Taylor (Der Hobbit: Smaugs Einöde)
Michael O’Connor (The Invisible Woman)
Ruth E. Carter (Lee Daniels‘ The Butler)
Penny Rose (The Lone Ranger)

Damit hatten wir nicht gerechnet:
William Chang Suk Ping (The Grandmaster)


BESTE KAMERA
Eigentlich ist es ein Skandal, dass Roger Deakins, der momentan wohl beste Kameramann der Welt, nach inzwischen zehn Nominierungen immer noch keinen Oscar gewonnen hat. Aber irgendwie kommt ihm jedes Jahr wieder jemand in die Quere. So auch diesmal: Die frei im Weltraum schwebende Kamera von Emmanuel Lubezki ist revolutionär und trägt entscheidend zur fantastischen Optik von „Gravity“ bei. Eine klare Entscheidung, auch für uns.

Emmanuel Lubezki (Gravity)
Bruno Delbonnel (Inside Llewyn Davis)
Sean Bobbitt (12 Years a Slave)
Roger Deakins (Prisoners)
Phedon Papamichael (Nebraska)

Knapp vorbei:
Barry Ackroyd (Captain Phillips)
Larry Smith (Only God Forgives)
Frank G. DeMarco (All Is Lost)
Simon Duggan (The Great Gatsby)
Anthony Dod Mantle (Rush)

Damit hatten wir nicht gerechnet:
Philippe Le Sourd (The Grandmaster)


BESTER SCHNITT
Manchmal ist kein Schnitt der beste Schnitt: Mit extrem langen, scheinbar ungeschnittenen Einstellungen holt sich Alfonso Cuarón zusammen mit seinem Cutter Mark Sanger den Sieg auch in dieser Kategorie.

Alfonso Cuarón, Mark Sanger (Gravity)
Joe Walker (12 Years a Slave)
Christopher Rouse (Captain Phillips)
Jay Cassidy, Crispin Struthers (American Hustle)
Thelma Shoonmaker (The Wolf of Wall Street)

Knapp vorbei:
Daniel P. Hanley, Mike Hill (Rush)
Roderick Jaynes (Inside Llewyn Davis)
Jeff Buchanan, Eric Zumbrunnen (Her)

Damit hatten wir nicht gerechnet:
John Mac McMurphy, Martin Pensa (Dallas Buyers Club)

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Gibt Kloppe: Unser persönlicher Lieblings-Soundtrack „Only God Forgives“ hat keine Chance.

BESTER ORIGINAL-SOUNDTRACK
Hans Zimmer hat bei uns mit seinem Krawall-Soundtrack zu „Man of Steel“ zwar einigen Kredit verspielt, dennoch ist er Favorit vor Steven Price. Viel interessanter sind aber eigentlich die knapp Gescheiterten: Cliff Martinez wäre bei uns garantiert dabei, hat aber wegen der schlechten US-Kritiken für „Only God Forgives“ keine Chance. Arcade Fire haben für „Her“ hervorragende Arbeit abgeliefert, und das mit Abstand Beste an „Die Monster-Uni“ war der Score von Randy Newman – trotzdem reicht es bei beiden knapp nicht.

Hans Zimmer (12 Years a Slave)
Steven Price (Gravity)
Alex Ebert (All Is Lost)
Thomas Newman (Saving Mr. Banks)
John Williams (Die Bücherdiebin)

Knapp vorbei:
Arcade Fire, Owen Pallett (Her)
Alexandre Desplat (Philomena)
Randy Newman (Die Monster-Uni)
Cliff Martinez (Only God Forgives)
Mark Orton (Nebraska)


BESTER FILMSONG
Die offensichtliche Wahl ist Lana del Rey, die das optische Gewitter von „Der Große Gatsby“ akustisch perfekt abgerundet hat. Nun steht die Academy in dieser Kategorie nicht auf Offensichtliches. Aber seis drum, wir finden „Young & Beautiful“ schlicht den besten Filmsong des Jahres, also was solls. Und wenn nicht, dann bitte Alex Eberts wundervoll rau-melancholisches „Amen“.

„Young & Beautiful“ (Der Große Gatsby, Lana Del Rey)
„Amen“ (All Is Lost, Alex Ebert)
„Ordinary Love“ (Mandela, U2)
„Let It Go“ (Die Eiskönigin, Robert Lopez & Kristen Anderson-Lopez)
„Atlas“ (Die Tribute von Panem: Catching Fire, Coldplay)

Knapp vorbei:
„I See Fire“ (Der Hobbit: Smaugs Einöde, Ed Sheeran)
„So You Know What It’s Like“ (Short Term 12, Keith Stanfield)
„Sweeter Than Fiction“ (One Chance, Taylor Swift)
„The Moon Song“ (Her, Karen O)
„You and I Ain’t Nothing No More“ (Lee Daniels‘ The Butler, Gladys Knight & Lenny Kravitz)
„Happy“ (Ich – Einfach Unverbesserlich 2, Pharrell Williams)
„$100 Bill“ (Der Große Gatsby, Jay-Z)


BESTE VISUELLE EFFEKTE
Keine Diskussion hier: was visuelle Effekte angeht, hat „Gravity“ neue Maßstäbe gesetzt. Die großen CGI-Blockbuster folgen mit artigem Abstand auf den weiteren Plätzen. Im Gegensatz zu den amerikanischen Medien sehen wir „Man of Steel“ auch noch in der Nähe einer Nominierung, letztlich kommen aber auch hier die eher durchschnittlichen Kritiken dazwischen.

Gravity
Pacific Rim
Der Hobbit: Smaugs Einöde
Oblivion
Iron Man 3

Knapp vorbei:
Star Trek Into Darkness
Man of Steel
World War Z
The Lone Ranger

cfkritik
Haarige Angelegenheit: Jennifer Lawrence und Josh Hutcherson mit nicht oscarnominiertem Make-Up.

BESTES MAKE-UP UND HAIRSTYLING
Wie eigentlich immer die mit Abstand verrückteste Kategorie, und nicht nur weil „Smaugs Einöde“ der erste Mittelerde-Film ist, der hier keine Nominierung abbekommt – dass „Jackass“ mal nen Oscar gewinnen könnte, damit hätte wohl keiner auch nur ansatzweise gerechnet.

Jackass Presents: Bad Grandpa
American Hustle
Dallas Buyers Club

Knapp vorbei:
The Hunger Games: Catching Fire
The Great Gatsby
The Lone Ranger
Hansel & Gretel: Witch Hunters


BESTE TONMISCHUNG
Welche Auswirkungen die Tonmischung auf die Qualität eines Films hat, kann man an „Gravity“ perfekt beobachten: Vollkommene Stille, einschlagende Trümmerteile und hektisches Atmen entfalten im Weltraum eine ungeheure Wirkung. Sichere Wette.

Gravity
Rush
All Is Lost
Inside Llewyn Davis
Lone Survivor

Knapp vorbei:
Captain Phillips
World War Z
Man of Steel
12 Years a Slave
Pacific Rim

Damit hatten wir nicht gerechnet:
Der Hobbit: Smaugs Einöde


BESTER TONSCHNITT
Zur Abwechslung mal „Gravity“, hatten wir länger nicht.

Gravity
Pacific Rim
Captain Phillips
All Is Lost
Rush

Knapp vorbei:
Lone Survivor
Man of Steel
Prisoners
Star Trek Into Darkness
World War Z
Oblivion

Damit hatten wir nicht gerechnet:
Der Hobbit: Smaugs Einöde

Ihr lest das immer noch? Respekt, gibt nen Pfeffi. Prost!

Pfeffiglas voll

Ein Gedanke zu „Die große Oscar-Vorhersage 2014

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